Am Wochenende wurden einige längst fällige Entscheidungen getroffen: China und die USA haben Ihre Streitigkeiten beigelegt und die OPEC+ Gruppe hat wie zu erwarten war die Produktionskürzungen verlängert.

 

Waffenstillstand zwischen China und den USA

Am Rande des G20 Gipfels in Japan trafen sich US-Präsident Donald Trump und Chinas Staatschef Xi Jinping, um in Sachen Handelsstreit wieder ins Gespräch zu kommen. Ergebnis des Zusammentreffens war, die Verhandlungen in Sachen Handelsstreit wieder aufzunehmen. Trump versprach keine weiteren Strafzölle zu erheben und löste die Blockade gegen Huawei auf. Zuvor hatte Trump den Telekom-Riesen auf die „schwarze Liste“ gesetzt und somit die Geschäfte zwischen US-Unternehmen und Huawei streng begrenzt.

 

Chinas Staatschef Xi verwies auf die sogenannte „Ping-Pong-Diplomatie“, die vor fast 50 Jahren die Normalisierung der Beziehungen zwischen Washington und Peking einläutete. Er stellte hervor, dass „Kooperation und Dialog besser als Reibung und Konfrontation [seien]“.

Man sei „wieder auf Kurs“, ergänzte Trump, das Bemühen um einen Handelsdeal nehme wieder Fahrt auf. Dennoch wurde noch kein bestimmtes Treffen ausgemacht.

 

OPEC+ Gruppe einigt sich auf weitere Produktionskürzungen

Nachdem sich die OPEC Länder schon im vornherein einig waren, die Produktionskürzungen zu verlängern, hat am vergangenen Wochenende auch Russland zugestimmt. Die Kürzungen belaufen sich dieses Mal auf 9 anstatt den üblichen 6 Monaten. Damit sollen die saisonal schwächeren Nachfragemonate Anfang des Jahres gleich mit abgedeckt werden.

 

Ausblick

Nach den Ereignissen des Wochenendes stiegen die Preise am Montag morgen wieder. Rein rechnerisch wird die Woche mit ca +0,70 bis +0,90 Euro für 100l beginnen. Dennoch waren die getroffenen Entscheidungen keine Überraschung für die Marktteilnehmer.


Source: Futures-Services