Im gestrigen Tagesverlauf sind die Ölpreise erst einmal abgesackt, durch das Corona-Virus wird auch die Nachfrage nach Rohöl beeinträchtigt. Die Reiseaktivität in China wird durch die Lungenkrankheit stark eingegrenzt, was in Kombination mit der weltweiten Unsicherheit die Rohölnachfrage sinken lässt.

 

Neue Zahlen des US-Energieministeriums

Dem konnten die neuen offiziellen Bestandsdaten des Energieministeriums der USA entgegenwirken. Die gestern Nachmittag veröffentlichten Zahlen lassen Marktteilnehmer etwas beruhigter in die Zukunft blicken. Die neuen Zahlen konnten eine noch stärkere Abwärtsbewegung an den Ölbörsen stoppen und die Sorgen der Marktteilnehmer ein wenig zur Seite rücken lassen. Am meisten zu Buche schlug die Erholung der Gesamtnachfrage nach Produkten – ein Anstieg um +2,5 Millionen Barrel (á 159 Liter) ließ die Nachfrage sogar über das Vorjahresniveau wachsen.

 

Gleichzeitig lässt OPEC-Chef Barkindo verlauten, dass sich derzeit wohl ganz gut an die vereinbarten Produktionskürzungen gehalten wird. Laut seinen Aussagen, halten sich wohl auch Nigeria und der Irak stärker an die Anforderungen. Er sagte auch, dass es bisher keine Anfrage gebe das geplante Treffen im März zu verschieben und räumte somit mit den Gerüchten auf.

 

Ausblick

Durch den gestrigen Aufwind und der Erholung der Preise rechnen wir aktuell mit einem Aufschlag von +0,10 bis +0,30 Euro pro 100 Liter Heizöl im Vergleich zu gestern Vormittag.


Source: Futures-Services